Cutter Soil Mixing

Im Jahr 2004 gelingt es Bauer, das Beste zweier angewandter Verfahren miteinander zu kombinieren. Die bahnbrechenden Cutter Räder des Trench Cutter Systems haben sich zu diesem Zeitpunkt schon vielfach bewährt. Diese Cutter Räder wurden mit dem Soil Mixing Prinzip kombiniert und das innovative, neue Cutter-Soil-Mixing (CSM-Verfahren) war geboren.

Das CSM-System

Das CSM-System besteht aus einem Fräskopf mit zwei Cutter Rädern. In die Mitte des Fräskopfes, zwischen den Rädern, wird eine Zementsuspension injektiert. Dadurch entsteht eine homogen vermischte Masse und kann der Fräskopf leicht mit seinem Eigengewicht in den Boden eindringen.

Nachdem der Fräskopf aus dem Materialstrom (CSM-Wand) gezogen wurde, kann diese bewehrt werden. Der Bewehrungstyp richtet sich je nach Zweck der CSM-Wand. Die meist vorkommende Bewehrung sind IPE Stahlträger, doch auch Stahlkörbe oder Netze können für die Bewehrung eingesetzt werden. Die jeweilige Bewehrung wird mittels einer Hilfswinde durch ihr Eigengewicht in die gerade erstellte  CSM-Lamelle eingesetzt.

Das Fräsen einer CSM-Wand beginnt mit ungeraden Lamellen. Nachdem die ungeraden Lamellen ( ca. 1 Tag) ausgehärtet sind, werden die geraden Lamellen gefräst. Hierdurch wird eine optimale Qualität aller Lamellen erzielt und damit die Stabilität des umgebenden Baugrunds gewährleistet. 

Vorteile des CSM-Verfahrens

Am besten zeigen sich die Vorteile des CSM-Verfahrens bei innerstädtischen Projekten. Eine CSM-Wand wird vollständig erschütterungs- und setzungsfrei erstellt, wodurch empfindliche Nachbarbebauungen einem minimalen Risiko ausgesetzt werden. Zusätzlich ist dieses Verfahren sehr geräuscharm, wodurch die Belästigung von Anwohnern auf ein Mindestmaß reduziert wird. Die CSM-Wand ist eine verhältnismäßig starre Stützwand, wodurch die Verbiegung/Verschiebung sehr  gering ist. Beim Verfahren wird das Material ausschließlich mit dem bestehenden Boden vermischt und somit ist dieser Boden zugleich ein Teil des Konstruktionsmaterials der CSM-Wand. Dadurch ist das CSM-Verfahren schneller und nachhaltiger als vergleichbare, herkömmliche Systeme.

Da das CSM-System an einem Mäkler nach unten fährt, arbeitet es ausgesprochen genau. Im Fräskopf befinden sich Neigungsmesser, die genau messen, wie sich die Fräse nach unten bewegt. Abweichungen werden somit registriert und können sofort korrigiert werden. Das CSM-System lässt sich dadurch im Vergleich zu ähnlichen und herkömmlichen Systemen, wie Spundwand oder Berliner Verbau besser überwachen und erleichtert die Berichterstattung.

Im Vergleich zu den herkömmlichen Systemen, wie Spundwand und Berliner Verbau birgt das CSM-System nur minimale Arbeitsrisiken. Hinzukommt, dass die Belästigung durch Lärm und Transport auf ein Minimum beschränkt wird. 

Die wichtigsten Vorteile des CSM-Systems:

• Hohe Produktivität im Vergleich zur Schlitzwand oder dem Trench Cutter System
• Der vorhandene Boden kann konstruktiv genutzt werden
• Geringe Vergeudung (nachhaltig)
• Vollständig erschütterungsfrei
• Lärmreduziert
• In hartem Boden einsetzbar
• Sehr genau
• Gute Qualitätskontrolle
• Weniger Belästigung

BodemBouw und Cutter-Soil-Mixing

BodemBouw kann auf 10-jährige Erfahrung auf dem Gebiet des CSM-Verfahrens in zahlreichen Projekten in den Beneluxländern zurückgreifen. Dabei haben wir großes, theoretisches Wissen auf dem Konstruktionsgebiet der CSM-Wand erlangt und mit der Verwendung von CSM-Wänden in verschiedenen Bodenarten und den verschiedenen Funktionen viele praktische Erfahrungen gesammelt. BodemBouw verfügt über einen neue Bauer RG21T CSM Maschine, die mit der neuesten, geräuscharmen Technik mit minimaler Emission ausgestattet ist. Die Maschine wird von fähigen Mitarbeitern mit der korrekten Einstellung bedient. Auf diese Weise entsteht eine Basis für eine gute Zusammenarbeit.

Was kann Ihnen BodemBouw auf dem Gebiet von Cutter-Soil-Mixing bieten:

• Sowohl theoretisches als auch praktisches Fachwissen
• Detaillierte Konstruktion
• Beratung und Begleitung bei Kontrollorganen (Ingenieurbüro, Kommune usw.)
• Unterstützung bei der Information von Anwohnern
• Intensive Begleitung während der Durchführung
• Praktische und optimierte Systematik
• Eigenes Material
• Fachlich versierte Mitarbeiter